Nachgeschaut. Aktivismus.
Zerrissen zwischen Ohnmacht und Kampf. Was ist richtig? Südtirol damals, Klimakrise heute. Tun oder Nicht-Tun? Aktivismus war im Oktober Thema bei Nachgeschaut – dem DokuAbend in Rai Südtirol. Im Stadttheater Bruneck diskutierte Gabriele Crepaz mit Gästen, warum Menschen zu Aktivisten werden und ob Aktivismus notwendig ist, um Lösungen in der Klimakrise zu erwirken.
Die Klimakrise zeigt: Menschen greifen zu drastischen Mitteln, wenn ihr Gewissen sie treibt. Straßen werden besetzt, Flashmobs mobilisiert. Druck machen, damit die Dinge sich ändern. Südtirol hat Erfahrung. In den 1960er Jahren wollten Aktivisten für Südtirol das Recht auf Selbstbestimmung durchsetzen. Manche mit Gewalt. Andere mit der Schreibmaschine, wie Rosa Ebner, die Südtirol-Aktivistin aus Mühlen in Taufers.
Nachgeschaut – der DokuAbend mit Film und Diskussion. Hier zum Nachschauen in der Mediathek von Rai Südtirol: http://www.raibz.rai.it/de/index.php?media=Ptv1666038000
Erst das Doku-Drama über Rosa Ebner: „Zerrissen. Mein teures Dörflein Mühlen“, ein Film von Lisa Hintner, Martha Stocker, Manfred Unterpertinger, Manfred Feichter.
Anschließend die Studiogäste live im Stadttheater Bruneck: Christoph Franceschini (Journalist), David Hofmann (Neurowissenschaftler und Klimaaktivist), Georg Kaser (Gletscher- und Klimaforscher), Herlinde Molling (ehemalige BAS-Attentäterin).
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